Atemtherapie

Atemtherapie

Grundlage für eine erfolgreiche physiotherapeutische Atemtherapie ist die Befundaufnahme, der individuell auf den Patienten abgestimmte Behandlungsplan und damit verbunden eine persönliche Beratung mit den entsprechenden Eigenübungen.

Ziel der Therapie ist es, dem Patienten zu ermöglichen, weitestgehend selbstständig mit seiner Krankheit umzugehen.

Atemnot, zäher Schleim und quälender Husten sind sehr unangenehm. Der Betroffene sollte diesen Symptomen nicht hilflos ausgeliefert sein, sondern aktiv den Beschwerden mithilfe gezielter Atemtechniken begegnen.

Betroffene können mittels Atemphysiotherapie aktive und passive Techniken für eine verbesserte Atmung und Atemmechanik erlernen.
Physiotherapeutische Atemtherapie wird beispielsweise eingesetzt, wenn Husten und Sekrete das Ein- und Ausatmen stark erschweren und die Aufgaben des Alltags aufgrund der Atemnot nicht mehr wie gewohnt bewältigt werden können. Auch nach nach Operationen am und im Thorax oder im Bauchraum wird oft die Atemtherapie angewendet.

Gezielte Maßnahmen in der physiotherapeutischen Atemtherapie:
  • Sekretlösung bei Sekretansammlungen und Husten
  • Unterstützung bei Störungen der Atmung und Atemmechanik
  • Angeleitetes Erlernen von Selbsthilfetechniken bis hin zum Eigenübungsprogramm
  • Anleitung zum Training mit Atemgeräten
  • Entwöhnung von Beatmungsgeräten (bei Bedarf)

Die Atemtherapie dient also als Hilfestellung bei Husten und Sekretansammlungen, die auf Veränderungen der Lungenstruktur oder Atemmechanik beruhen oder auch allergisch bedingt sein können. Das Ziel ist eine Atemerleichterung und dadurch eine bessere Sauerstoffversorgung, was dazu beiträgt, die Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit in Therapie und Alltag zu steigern.

Die Atmung und Atemmechanik kann durch Physiotherapie nachhaltig verbessert werden.